Donnerstag, 30.07.15

Wir fahren ziemlich direkt an der Küste entlang. Das Wetter meint es gut mit uns. Es ist trocken, Sonne im Wechsel mit Wolken, ca. 22 bis 25 Grad. Gut zum Fahrradfahren. Die Strecke ist nicht ganz eben, hin und wieder sind doch ein paar Hügel zu überwinden. Aber nicht vergleichbar mit den Anstiegen z.B. auf Peloponnes.

Wir fahren auf die Halbinsel Quiberon. An der felsigen, schroffen Westküste geht es bis ans südliche Ende, Port Maria. Von hier wollten wir mit der Fähre auf die wunderschöne Insel, wie der Name schon sagt, Belle Ile übersetzen, diese umrunden und am nächsten Tag mit dem Schiff nach Lorient schippern. Aber es kommt mal wieder alles ganz anders: Die Linie nach Lorient gibt es schon lange nicht mehr, obwohl sie auf unserer Karte noch eingezeichnet ist. Hmmh?! Was nun? Wie kommen wir dann wieder zurück, nochmal dieselbe Strecke?

Wir beraten im nächsten Cafe und beschließen schließlich bis St-Pierre auf Quiberon zu fahren und dort erst einmal auf dem Campingplatz zu übernachten. Dann fahren wir eben am nächsten Tag mit dem Zug nach Lorient. Flexibel ist unser zweiter Vorname.

Die Tour ist trotzdem toll und schöne Ecken gibt es auch entlang der restlichen, sehr langen, bretonischen Küste.