Bangkok, 8 Millionen-Stadt und Fahrt ans Meer, 5. – 7.März 2017

Heute steht ein kleiner Bootsausflug auf dem Programm. Er wird nur etwa 2-3 Stunden dauern. Gefahren wird entlang dieser Kanäle, die die Stadt durchziehen und alle mit dem großen Chao Phraya River verbunden sind. Ähnlich wie in Amsterdam, nur sind sie hier schmutziger und heißen Khlongs. Man kann fast die ganze Stadt auf ihnen durchfahren. Auch Schnellboote verkehren auf diesen Wasserstrassen. Sie fahren, wie Busse, nach einem festen Fahrplan, den ganzen Tag hin und her. Das ist ein gern benutztes Verkehrsmittel, wenn die Strassen mal wieder zugestaut sind und das sind sie ja meistens.
Unser Bootchen ist aber eher die gemütliche Variante, nix schnell. Wir tuckern den Rop Krunk hinauf, bekommen alles erklärt was es links und rechts zu sehen gibt. Füttern gierige Fische und betrachten die Stelzenhäuser der Einheimischen am Uferrand.
Etwas später wird ein üppiges Obst- und Snackbüffet gereicht. Obst gibt es ja hier im Überfluß und zu jeder Gelegenheit, da es nicht teuer ist, wird es auch gerne so zum Essen dazuserviert. Habe schon langsam eine Fructoseüberdosis.
Schön ist auch, dass es hier auf dem Wasser, so im Boot sitzend angenehm kühl ist, denn es ist mal wieder ein sehr, sehr heißer Tag.

Abends gönne ich mir noch eine wunderbare Fußreflexzonenmassage. Schultern und Nacken werden auch bearbeitet. Manchmal tut es etwas weh. Eine Stunde lang werde ich durchgewalkt. Hinterher fühle ich mich richtig runderneuert.
Esse heute abend mal auf dem Obst- und Gemüsemarkt, nicht im Restaurant, an einem kleinen Stand. Es gibt Hühnchen mit Reis für 1,40€ und dabei ist das schon der Ausländerpreis.


Am Montag, dem 6. März, wechsele ich das Hotel. Ich will mal eine andere Ecke von Bangkok kennenlernen, ohne jedesmal so weit fahren zu müssen. Ich lande weiter östlich in der Nähe der Altstadt. Hier hat man guten Zugang zu vielen anderen Sehenswürdigkeiten und ich wohne direkt am Wasser.
Das ist die Umgebung meines neuen Wohnortes:

Will mich doch so ein TukTukker übers Ohr hauen. Bei denen muss man vorsichtig sein. Ich fahre in Bangkok auch maximal nur Taxi, ansonsten mit dem Skytrain.
Er sei Lehrer. Heute ist Feiertag, man kann als Ausländer nicht in die Tempel. Aber er hat einen Plan, für 50 Cent fährt er mich irgendwo anders hin und als Obendrauf darf ich noch eine Verkaufsvorführung in irgendeiner Fabrik miterleben.
Als ich entschieden ablehne, fängt der bisher höfliche „Lehrer“ ziemlich unflätig zu schimpfen an, zieht aber auch gleich von dannen.

Ich laufe lieber. Es ist nicht weit zum „Golden Mount“. Einem Tempel auf einem großem Hügel gelegen. 50 Cent Eintritt, Ausblick inklusive.

Marschiere weiter bis zur Khao San Road. Treffpunkt der Backpackergemeinde. Hier kann man günstig und lecker essen. Auch feiern, trinken und shoppen, wenn man denn noch nicht genug Zeugs zusammen hat.
Vor allem aber gibt es hier jede Menge Reisebüros mit interessanten Angeboten und ich buche gleich für morgen einen Ausflug nach Pattaya, dem Badeort am Meer, südlich von Bangkok gelegen.

Denkmal der Demokratie und diesmal ein Tempel mit Friseur.

Dienstag, 7. März.
Im MiniVan sausen wir morgen um halb sieben Richtung Pattaya. Der Stau geht Richtung Stadt, wir fahren zum Glück in die andere Richtung.
Dort angekommen werden wir in ein großes Boot verladen und schippern über den Golf von Thailand auf die vor Pattaya liegende Insel Ko Lan.
Erstmal Mittagessen. Serviert wird, wie soll es anders sein am Meer, gebratener Fisch.
Wer will kann anschließend Bananenboot reiten, Jetski fahren oder sich am Fallschirm in die Höhe ziehen lassen.
Ich entscheide mich für Faulenzen unterm Sonnenschirm und Schwimmen im Pazifischen Ozean. Ein zweites Mal auf meiner Reise. Das erste Mal war in Vietnam, in Mui Ne. Das ist schon fast 2 Monate her!?
Das Wasser ist erschreckend warm, da kann man es stundenlang drin aushalten.
Aber schaut Euch mal diese herrliche türkise Färbung an und wie klar es ist.

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