Mittwoch, 05.08.15

Es regnet morgens. Keine wirkliche Überraschung, der Wetterbericht hatte es angekündigt.

Hmmh? Was machen wir? Wir gehen erst mal frühstücken in dem kleinen Bistro, wo diese hübsche rothaarige, keltische Bretonin serviert…. Sie ist nicht da. Wir frühstücken trotzdem.

Es schauert auch nach dem Essen immer wieder mal. Die Wolkendecke verkündet nichts Gutes. Wir entschließen uns trotzdem loszufahren, hier ist ja nichts. Keine Stadt, kein Supermarkt. Was sollen wir hier den ganzen Tag machen?

Mittags sind wir in Crozon und damit auch auf der Halbinsel Crozon, ein Naturpark. Wir beschließen auf den ersten Zeltplatz zu gehen und dann von dort, ohne Gepäck, die Insel zu erkunden. Guter Plan. So machen wir das auch. Wir fahren schließlich bis an die Südspitze, ans Cap de la Chevre. Es ist sehr windig, fast stürmisch, so daß man es auch nicht lange aushält. Der Ausblick ist toll, ein Denkmal erinnert an gefallene Marinesoldaten.

Auf dem Rückweg trennen wir uns. Detlef und ich wollen noch in den Ort fahren, Morgat. Dort war ein Markt, vielleicht können wir da mal ein bißchen rumstöbern. Es gibt immer viele Leckereien zum Probieren. Fritz will noch etwas die Küste langtoben. Wir treffen uns ja abends auf dem Zeltplatz.

Seht Euch den Strand an in Morbat er reicht ewig lang ins Meer. Allerdings nur bei Ebbe, sonst ist er einfach nicht vorhanden. Verrückt!

Es fängt später noch, richtig heftig zu regnen an. Wir machen uns etwas Sorgen um Fritz. Er ist bei dem Wetter immer noch unterwegs. Es wird ihn schon nicht ins Meer spülen, oder?

Übrigens haben wir gestern abend noch Austern gegessen, hier aus der Bretagne und als Hauptgericht gab es Rinderfilet, viel preiswerter als bei uns. Wir sind mitten beim Essen, kommt die Besitzerin, sagt, dass das Steak etwas klein war und bringt uns nochmal 3 Steaks, ohne Berechnung… sagenhaft. Ich mag die Franzosen!