Freitag, 07.08.15

Boooh! Das Glück hat uns scheinbar verlassen. Bevor wir die Zelte abgebaut haben, fängt es zu regnen an und hört vorerst auch nicht mehr auf. Wir warten und warten, es regnet unnaufhörlich. Es bleibt am Ende nichts weiter übrig, als alles im Regen schnell einzupacken und uns erst einmal ins nahegelegene Cafe zu retten. Wir hoffen auf eine Regenpause.

Um 11:30 Uhr können wir los. Es wird heller und trockener. Wir fahren los und kommen ein paar Kilometer weit, dann erwischt uns wieder der Regen. Oh Mann! Immer wieder Wasser ins Gesicht, kühler wird es auch, man sieht nicht mehr viel und dann noch diese Eierkartonlandschaft. Ständig rauf und runter. Dann kommt unwillkürlich mal der Punkt, an dem man sich fragt: Warum mache ich das eigentlich? Ich könnte jetzt so schön zu Hause auf dem Sofa liegen und im Fernsehen einen Film über die Bretagne gucken. Muß man denn wirklich persönlich hin?

Am frühen Nachmittag kommt dann tatsächlich die Sonne wieder raus. Hurra! Hatte schon nicht mehr mit ihr gerechnet. Alle trüben Gedanken sind schnell vergessen. Schön ist es wieder.

Wir fahren ans Kap „Pointe de St-Mathieu“. Sehen uns die alte Benedektinerabtei an und landen gegen 18:00 Uhr in Landunvez. Dafür, daß wir so spät losgefahren sind immer noch eine respektable Leistung.