Tägliches Archiv: 26. April 2014

3. Tag

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Puuh. Habe ich geschlafen. Der erste Tag hat mich wohl doch ganz schön erschöpft. Brauche etwas Zeit und 2 Tassen Kaffee um wieder zu mir zu kommen.

Wir schreiben das Jahr 2014, den 26.4. Es regnet nicht mehr. Später scheint sogar die Sonnen. Trotz negativen Wettervoraussagungen.

Heute haben wir einen wichtigen Auftrag. Wir mússen für Siggi’s Zelt eine Ersatzstange besorgen. Die alte ist gebrochen. Im 3. Laden , in Chanberry bekommen wir endlich das nötige Reparaturzeug. Siggi ist wieder glúcklich, das Zelt gerettet.

Die Berge sind noch nicht alle. Es geht weiterhin rauf und runter. Na ja, irgendwann gewöhnt man sich wohl daran.

Heute kommen wir nicht so weit, 50 km. Oh weh, der anvisierte Zeltplatz ist noch nicht geöffnet. Wir suchen ein Zimmer, 55 Euro für uns beide. Geht doch, ist eben nicht die Schweiz.

Die Franzosen sind freundliche Leute, entspannt. Wir bekommen immer freundlich Auskunft. Wer hat eigentlich gesagt die sprechen kein englisch. Man kommt mit englischen Wortbrocken hier durchaus voran. Toll. Da hat sich wohl was geändert.

Viele Fahrradfahrer unterwegs. Mit Rennrad allerdings und ohne Gepäck natürlich. Man grüßt sich. Bonjour hier und bonjour dort. Auch Jogger und Spaziergänger gehören zur Familie. Schön. Gestrandet sind wir schließlich in dem hübschen Dörfchen Chapareillon.

 

 

Die erste Etappe

Freitag, 25.04.2014

Mein neuer Tourenkamerad Siggi ist  zum Glück auch kein fanatischer Frúhaufsteher. Wir haben uns Zeit gelassen und sind gegen halb zehn losgefahren.

Ich habe zu viel Zeugs dabei. Das Rad ist zu schwer. Ich muß unbedingt die zu viel eingepackten Vorräte wegfuttern.

Ein Berg ist erst richtig schön, wenn man ihn mit dem Fahrrad erklommen hat (na ja). Ganz schön anstrengend. Im Schritttempo geht es die Anstiege hinauf. Die Abfahrt ist dann sehr schön, aber man weiss genau ,dass es danach auch wieder bergauf gehen muss.

Wir fahren den Rhonetal-Radweg. Unser Etappenziel ist heute Aix-le-Bains, an einem See gelegen. Fúr nicht so geografisch Interessierte: Genf links raus und der Sonne entgegen.

Hübsche französische Dörfchen. Kleiner Marktplatz, drumherum Cafes, Baguettefachgeschäfte und die Post ist auch dabei. Campingplätze gibt es viele. Wir flúchten in Chindrieux auf einen, um vor dem aufziehenden Regen in Sicherheit zu sein. Es kostet nur 6 Euro, anstatt 22.- wie in der Schweiz.

Es regnet die ganze Nacht. Hmmmh? Mal sehen wie es morgen weiter geht.!