14. Tag, Gythion – Stoupa, 61 km
Samstag, 25.04.15
Es geht quer duch die Halbinsel Mani, an die westliche Küste, Areopoli. Die Strecke ist irgendwie unspektakulär. Unbewaldete, trockene Berge, ein paar Büsche hier und da. Das ändert sich aber als wir wieder am Meer ankommen. Herrlich! Wie schaffen die es, dass das Meer so blau ist. Diese kleinen Orte an den Hängen, über dem Meer. Schick!
Es gibt hier diese Wehrtürme. Manchmal bis zu 20 m hoch, umgeben von einigen Wohnbauten. Das war wohl notwendig in dieser Zeit, man traute sich gegenseitig nicht, es herrschte das Gesetz der Blutrache.
Sogar Piraten gab es hier bis ins 19. Jahrhundert.
War was los damals. Heute ist es wesentlich ruhiger.
Wir haben ein ungutes Gefühl als wir die lange, lange und steile Abfahrt nach Areopoli runterfahren. Sind zwar tolle Ausblicke, aber wir wissen, dass wir auf der anderen Seite ebenso wieder hoch müssen.
Nach diesem Anstieg bewegen wir uns grösstenteils auf einer Hochebene. Aber es bleibt wellig und der Trend geht aufwärts.
In Stoupa wieder runter auf Meereshöhe und unser Campingplatz hat auch geöffnet. Erst hieß es er macht erst im Mai auf.
Wir sind glücklich, irgendwie sind wir ganz schön geschafft. Diese Steilwandetappe von vorgestern steckt uns noch in den Gliedern.
Puuh. Aber jetzt: Griechischer Wein ….. schenk noch mal ein! Relaxen. Es gibt allerorts den preiswerten, aber sehr guten lokalen Wein und den lassen wir uns guttun.
Jamas!