Mittwoch, 29.04.15

Heute durchqueren wir die letzte Halbinsel auf unserem Weg. Es geht noch einmal 13 km lang bergan. Das schreckt mich jetzt auch nicht mehr so, wie noch in den ersten Tagen. Der Hintern schmerzt auch nicht mehr ganz so. Was soll’s, immer weiter geht’s, so ist das eben bei uns Globetrottern. ;^)

Auf dem Scheitelpunkt der langen Steigung bedroht uns, schon von Weitem immer wieder zu sehen, eine dicke, dunkle Regenwolke. Hmmh? Bewegt sich auch nicht weg……… Aber am Ende lässt sie uns dann doch trocken den Gipfel passieren. Auch die Wolken sind hier eben gastfreundlich.

Abfahrt nach Methoni. Es wird wieder wärmer. Wir erreichen die Westküste unserer Insel und das erste Wunder heute geschieht: Es geht ein paar Kilometer geradeaus?! Ohne Steigung oder Gefälle. Nur der Wind weht uns kräftig entgegen. Egal, wir genießen es.

Ein wirklich schicken Zeltplatz haben wir heute. Mit direkt angeschlossenem Privatstrand. 10 m bis zum Meer. Toll! Wenn das Wasser nur etwas wärmer wäre. Bis zu den Knien traue ich mich immerhin hinein.

Tatort Supermarkt, zweites Wunder: Frau mit vollem Tragekorb guckt auf meinen Korb mit 4 Sachen drin und besteht darauf, dass ich vor gehe. Sie bleibt hartnäckig, meine Verzichtserklärung beeindruckt sie nicht. Unglaublich? In Deutschland wollte mich mal eine fast verklagen, weil ich die Einkaufsbegrenzungslatte nicht aufs Band gelegt hatte.

Es gibt natürlich auch bei uns zu Hause freundliche Menschen.

Kalispera!