28. Tag, Genf – Vevey

Mittwoch, 21.05.14, 66 km

Gestern auf meinem Campingplatz war auch ein kleines Restaurant. Nichts Besonderes, war auch nicht so teuer, Spargelgericht 12 Euro. Aber abends ging es los, die reinste Automobilmesse auf dem kleinen Parkplatz, breiter, schneller, höher. Nichts unter 50 000 €. Und ich mit meiner Waschtasche, Jogginghose und auf Badelatschen musste da immer durch. Kam mir so arm vor. Haben die hier alle so viel Kohle oder muss man es hier nur zumindest so aussehen lassen? Kommt ein Krawumm-BMW mit 1 m Einstiegshöhe, hält vor der Schranke, die Gattin muss aussteigen und die Schranke hochwuchten, das war eine mit einem Gewicht aussen dran. Sie hat sichtbar Mühe, das zu schaffen. Der Gatte bleibt gelassen drin sitzen und hält das Lenkrad fest. Muss man ja bewachen so ein Lenkrad. Lenkraddiebstahl ist ja die zweithäufigste Straftat in der Schweiz, weiss man ja. Na ja.
Heute fahre ich den Genfer See entlang. Ich muss nach Vevey, kurz vor Montrieux. Hier startet meine Tour in die Berge. Es gibt mal keine nennenswerten Steigungen. Auch ein Radweg ist vorhanden. Rechts der See, darüber die dicken Awesen hinter dicken Mauern, linke Seite die Weinhänge. Die Alpen kommen immer näher. Oh, da will ich hoch?
In Lausanne mache ich Mittag und bin schon um 3 in Vevey. Schöner Platz, wieder direkt am See.
Ich fahre noch in die Stadt, zum Einkaufen.
Verluste des Tages: Meine Sonnenbrille, einfach zerbrochen, in der Mitte durch. Das teure italienische Designerstück. Auch nur Mist.

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