18. Tag, Vallon Pont d’Arc – Saint-Martin d’Ardeche per Kajak
Sonntag, 11.05.14, 35 km mit dem Kajak
Um 09:00 Uhr geht es los wir fahren mit einem Kleinbus zurück zum Eingang der Ardecheschlucht. Man kann die Ganze Schlucht nur im Ganzen bepaddeln. Es gibt unterwegs keine Einstiegspunkte (aber auch keinen Ausstieg). Nach einer Stunde sind wir da. Die Sicherheitseinweisung beschränkt sich auf einen Fingerzeig zum Fluß nd dem Hinweis, dass da die Route langgeht, aha. Die Einweisung des französisch-sprachigen Publikums ist wesentlich umfangreicher. Wir verstehen nichts, hoffentlich entgeht uns hier nicht Lebensnotwendiges?!
Wir starten am Felsentor. Noch ist es regnerisch und bedeckt. Warum sind in der Mitte des Kajaks eigentlich 2 Löcher? Nach der ersten Stromschnelle weiss ich es. Es kommt Wasser ins Boot und nicht zu knapp, durch die Löcher soll es wieder abfließen. Aha. Der Einerkajak ist so konstruiert, dass hinten de tiefste Punkt ist. Da sitze ich. Nunmehr mit dem Hintern im Wasser und das die ganze Reise. Sonne bitte hilf!
An der 23. Stromschnelle passiert es, fas Boot bleibt an einem Felsen hängen, die Strömung ist so stark, dass es sich mit der Seite zum strömenden Wasser neigt, voll Wasser läuft und ich in die garnicht so kalten Fluten der Ardeche stürze. Ich lasse das Boot und das Paddel nicht los, ohne die Beiden komme ich hier nicht mehr weg. Nass, von oben bis unten. Zum Glück zeigt sich bald darauf die Sonne und alles wird gut. Sigi ereilt dasselbe Schicksaal gleich zweimal.
Wunderschöne Eindrücke, das Wasser ist sehr klar, man kann die Fische drin sehen, links und rechts nur hohe, steile Wände.
Im Endeffekt waren wir 6 Stunden unterwegs, war dann doch schon lange. Besonders der lange Endspurt zieht sich hin. Wir beglückwünschen uns gegenseitig und beschließen heute einen echten Kognak an der Bar zu trinken. Auf unsere Heldentat!