21. Tag, Avignon – Lourmarin
Mittwoch, 14.05.14, 73 km
So weit wie der Mistral weht, so weit reicht die Provence. Sagt ein hiesiges Sprichwort. Und er weht der Mistral, dass es nur so rauscht. Er kommt zwar den größten Teil der Strecke auch mal von hinten oder der Seite, aber bei Böen mit fast Sturmstärke ist das auch nicht angenehm. Nun ist leider unser Radweg an der Rhone entlang gesperrt. Wir müssen auf die stark befahrene Landstraße ausweichen und das bei diesem Wind …… anstrengend und nervig. Gegen Mittag erreichen wir ruhigere Straßen, der Wind bleibt. Und am Nachmittag erreichen wir den Naturpark „Regional du Luberon“. Wir sehen wieder die sanften, bewaldeten Hügel, links und rechts unserer Route. Ein hübscher, gepflegter Campingplatz. Fast leer. Ein paar Schweizer, Niederländer natürlich und ein deutsches Rentnerehepaar hat sich auch hierher verirrt. Mehr gibt’s nicht. Man merkt, dass die 2 Wochen Ferien in Südfrankreich am Montag zu Ende gegangen sind.
Verluste des Tages: Mein elektrischer Rasierapparat hat keinen Saft mehr. Obwohl ich ihn selten benutzt habe und er zu Hause eigentlich wochenlang geladen ist? Ich werde verwahrlosen. Meine Drogerielesehilfe mit dem schicken Halsband, gekauft in Avignon. Vom Winde verweht…..