Donnerstag, 05.08.15
Wir stehen eine Stunde früher auf, als gewöhnlich, denn wir müssen noch ca. 7 km bis zum Hafen von Le Fret fahren, um die Fähre nach Brest zu bekommen. Die legt um 10:10 Uhr ab, die nächste fährt dann erst wieder am späten Nachmittag. Also los geht’s!
Irgendwie ist es doch witzig. Alles geht immer weitestgehend gut, keine größere Panne, aber jetzt wo wir es eilig haben, verliert der Hinterreifen bei Fritzes Rad Luft, ein Platter. Uih! Vielleicht hilft ja erstmal nur, das Rad wieder aufzupumpen. So geht es auch wieder ein paar Kilometer, dann wieder aufpumpen. …spannend! Wie lange hält die Luft?
Aber schließlich kommen wir doch pünktlich an und die Fähre hat sowieso eine halbe Stunde Verspätung.
In Brest angekommen stellt sich aber heraus, daß nicht nur der Schlauch ein Loch hat, sondern der Reifen auch ziemlich kaputt ist. Wir müssen warten bis der Fahrradladen wieder aufmacht, denn es ist gerade Mittagspause.
Zeit sich die Stadt anzusehen und etwas zum Mittag zu essen. So können wir diesem kleinen „Unglück “ doch noch etwas Gutes abgewinnen.
Leider hat Brest jetzt auch nicht so viel zu bieten. Die Stadt wurde im letzten Krieg total zerstört und dann nach Reißbrettvorlage vollkommen neu aufgebaut. Aber es gibt die alte Festung und einen schattigen Park und ein bißchen relaxen ist auch mal sehr entspannend. Es gibt wohl auch ein Leben ohne ständig Hügel rauf und runter fahren zu müssen. Schön is‘.
Abends zelten wir wieder am Meer. Etwas erhöht, den Steilhang hinauf, damit auch der Ausblick stimmt.