6. Tag

Dienstag, 29.04. 70 km

Oh, verdammt. Ich habe verschlafen. Ist schon halb neun. Jetzt aber schnell. Waschen, zusammenräumen, abbauen, nebenbei frühstücken. Alles in einer Stunde. Geschafft. Noch einen Kaffee an der Rezeption.

Wirbesichtigen Arles am Vormittag. Ein Trubel in der Stadt. Es sind 2 Wochen Osterferien in Südfrankreich, daher.

Wunderschöne Altstadt. Altes Theater und Colosseum. Beides aus der Römerzeit (Die waren auch úberall).

Es ist ein kurze Hosen-Sonnencremedickeinschmiertag, nur der starke Wind nervt etwas. Wir fahren auf ruhigen Wegen mit kaum Autoverkehr. Es gibt aber auf jeder größeren Straße immer Radspuren, rechts und links. Die sind hier schon etwas weiter, als wir in Deutschland. Ausschließliche Radwege sind uns bisher nur in den Städten begegnet. Siggi hat die Tour per Routenplaner mit der Option Tourenrad geplant und es haut hin. GPS ist eine tolle Erfindung.

Wir fahren durch die Camargue. Eine Flußniederung mit vielen Kanälen, Feuchtwiesen, Teichen, Seen und Sümpfen. Da Sümpfe, an steilen Felswänden gelegen, auslaufen würden, hat man sich hier für die flache Ebene entschieden. Zum Radfahren wunderbar, endlich mal keine Berge mehr. Wir sehen Stiere und die berühmten Camarguepferde. Letztere erschienen mir allerdings etwas borniert. Auf unsere freundlichen Zurufe reagieren sie abweisend.

Wir kommen bis kurz vor Montepellier und sind bereits am Mittelmeer.

Hier fallen wir nicht mehr so auf. Es sind so viele Besucher hier. Eine Tourischupse eben. Aber wir genießen das schöne Wetter und den Blick aufs blaue Meer.

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