22. Tag, Olympia – Kourouta, 42 km

Sonntag, 03.05.15

On the road again…..

Es ist hier im Westen Peloponnes nicht mehr landschaftlich so aufregend. Wir fahren auf einer großen Straße, der E 55, Richtung Patras. Zum Glück ist heute, am Sonntag, nicht so viel Verkehr. Ich fange an Eidechsen zu zählen. Diese schönen, lindgrünen Tiere würde ich so gerne mal fotografieren, aber sie sind viel zu flink. Sobald wir ihnen nur etwas näher kommen huschen sie, von ihrem Sonnenplatz am Strassenrand, ab ins Gebüsch. Weg sind sie. Keine Chance den Fotoapparat rauszuholen. Autos interessieren sie nicht, da bleiben sie sitzen, aber Fahrräder sind ihnen echt unheimlich.

In Pirgos verfahren wir uns. Lauter enge Gassen. Damit hatte das Navi nicht gerechnet. Es geht nicht anders, wir müssen in der falschen Richtung durch die Einbahnstraßen jonglieren. Und was machen die Griechen? Halten an, lassen uns passieren, grüssen, wenn wir uns bedanken. Unglaublich, keiner hupt oder droht mit dem Zeigefinger. Sind die freundlich, genau wie bei uns.  ;^)

Wir haben Zeit. Unsere Fähre nach Triest legt erst am Dienstagabend von Patras ab.So lassen wir es uns noch auf diesem hübschen Zeltplatz, wieder fast mit Privatstrand und wenigen anderen Gäste, einfach gutgehen. Weit sind wir zwar nicht gekommen, aber bis ganz nach Patras zu fahren, ist nun auch wieder zu viel.

Jetzt oder nie. Vor diese Wahl gestellt, traue ich mich nun doch endlich einmal im Mittelmeer zu baden. Man kann es aushalten, aber etwas wärmer kann das Wasser ruhig noch werden. Es hat aber bestimmt schon die Temperatur, wie sie in der Ostsee, im Laufe des Sommers, im Maximum erreicht wird. Also!

Keine gute Zeit für Häringe. 2015050314242400

 

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