4. Tag

Es hat die ganze Nacht geregnet. Am Morgen ist es richtig kalt. Gut, dass ich doch die langen Fahrradhosen mitgenommen habe.

Wir beschließen an dem schönen Flüsschen Isere entlang bis nach Grenoble zu kurven und dann mit der Bahn dem schlechten Wetter zu entfliehen. Laut Wetterbericht ist es hier in den nächsten Tagen sehr regnerisch. Also was machen alle Vögel wenn das Wetter schlecht wird? Sie fliegen in den Süden (Muß nicht immer fliegen sein. Bahnfahren gilt auch.)

Der Radweg an der Isere ist stellenweise gesperrt. Wir müssen Umwege fahren und kommen im Endeffekt auf ca. 50 km bis zum Bahnhof in Grenoble.

Bemerkenswertes unterwegs: Es ist erstaunlich wie anders und relaxter doch die Franzosen sind. Sie fahren an den Engstellen in ihren Autos immer brav hinter uns her, bis genügend Platz zum Überholen ist. Es wird nicht gehupt, getrommelt oder gepfiffen. Unglaublich! Genau wie in Deutschland (hö, hö).  🙂

Wir fahren mit dem Zug bis Orange und sind wieder an der Rhone. Hier scheint die Sonne und es ist wesentlich wärmer. Das Touribüro erklärt uns den Weg zum Campingplatz. Wir verfahren uns achtmal, finden ihn aber schließlich.

Wir müssen dem Platzwart unsere Geschichte erzählen, woher und wohin. Er ist sehr interessiert, bestaunt unsere „wagemutigen“ Pläne und schenkt uns 2 Bier. ( Ich sage doch, die sind freundlich hier.)

Wir fahren noch in die Stadt zur Besichtigung und um etwas zu essen.

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