9. Tag Hart am Wind

02.05.14, Freitag

Heute morgen ist schon spürbar kälter. Der Himmel ist bewölkt. Ich wähle meine neuen Beinlinge zur kurzen Fahrradhose. Sind sehr praktisch, da man sie, bei Bedarf auch schnell wieder ausziehen kann. Aber die taugen nur was auf dem Fahrrad. 5 Schritte gelaufen und sie rutschen mir sofort übers Knie. Erinnert ein bißchen an Pippi Langstrumpf, ohne Zöpfe.
Wir verlassen die Route am Canal du Midi da die gute Strecke soundso vorbei ist. Um wieder auf unsere Originalroute zu kommen, müssen wir ein ganzes Stück Landstraße fahren. Kilometer zählen, also.
Über Montady, Capestang, Olonzac wollen wir eigentlich bis Carcassonne kommen, ca. 75 km. Aber es kommt mal wieder anders.
Der Wind ist unser ständiger Begleiter. Klingt lyrisch, ist aber nur Sche…..
Wir haben volle Pulle Gegenwind, bis 5 Bft. Wie immer könnte man meinen. Aber irgend etwas ist anders? Ah …. es regnet noch dazu, das war’s.
Wir schaffen es am Ende nur bis Trebes, das ist kurz vor Carcassonne. Aber weiter wären wir nicht mehr gekommen. Der Wind pfeift immer noch. Er kommt von den einige Kilometer entfernten Bergen, tobt über die flache Ebene, lässt die Weinreben wackeln und trifft mit voller Wucht auf 2 durchnässte Fahrradfahrer. Uns reicht es. Wir decken uns mit Bier und Essen ein und gut so.
Morgen fahren wir mal nicht Rad und besichtigen Carcassonne. Yeh!

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