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Mui Ne, am Meer, 9. Januar

Übrigens gestern: Ich hatte ja damit gerechnet, dass es mich irgendwann trifft. Die Bakterien fühlen sich wohl hier, bei diesem immer warmen Klima. Das Leitungswasser sollte man nicht trinken und Vorsicht bei gewaschenen Lebensmitteln, wie Obst.
Wahrscheinlich war es das Obst oder etwas Wasser im Saft… ich habe Magen-Darm. Und das am Morgen vor dem Ausflug auf den Mekong. Was soll ich tun? Ich kann mich ja nicht weit entfernen vom Klo. Oh, oh!
Aber Hoffnung: Meine Freundin Gisi, zu Hause in Berlin, arbeitet in einer Apotheke und hat mich natürlich, vor meiner Reise, mit allen lebenswichtigen Medikamenten versorgt. Ich schlucke 2 Brutalo-Durchfallblocker….und …es wirkt, die Magenschmerzen bleiben zwar, aber das Wichtigste, ich bleibe dicht und muß wahrscheinlich den Rest der Reise nie wieder müssen müssen. Puh!
Heute ist auch alles wieder gut.

Aber Schluß mit diesen ekligen Sachen.
Heute sitze ich im Bus nach Mui Ne. 4 Stunden wird es dauern. Es ist ein Bus mit Schlafsitzen. Sehr bequem. Ich schlummere ein wenig vor mich hin und bin auch schon bald da.
Organisiert ist das ja bestens. Ich sitze morgens in der Lobby, kommt einer holt mich ab. Ich soll ihm folgen. Wir laufen bis zu einem Kleinbus, dieser bringt mich dann zum großen Bus und dieser wiederum fährt mich bis zum Hotel. Brauche mich um nichts kümmern.
Um 13:00 Uhr bin ich da, laufe die ewig lange Strandstrasse entlang bis ich mal einen Zugang zum Wasser finde. Aber Schlag 14:11 Uhr ist es so weit: Ich bade meine Füsse, zum ersten Mal in meinem Leben, im lauwarmen Wasser des pazifischen Ozeans. Toll!
Später treffe ich noch die beiden Kanadier. Wir trinken ein Bier zusammen und plaudern etwas, wohin, wie weit und wann. „I schäm mich so for mein English.“ 😉

Hier werden überall frische Meeresfrüchte angeboten und sie sind wirklich frisch. Man kann den Fischern bei der Arbeit zusehen bzw. die Fische vorher noch im Bassin beobachten.
Nach Sonneuntergang, das ist hier schon vor 18:00 Uhr, wird es angenehm kühl. Ich sitze im Restaurant am Strand und esse etwas, dass mir beim Essen zusieht. Gegrillte Shrimps am Spieß.

Lecker! Das Essen ist hier einfach wundervoll. Und so preiswert. 2 Bier und die Shrimps = 5 €.

Mekong-Delta, Juchhe!, 7. bis 8. Januar

Jetzt hat es geklappt. Ich sitze im Bus nach My Tho, das Tor zum Delta.
Zwischendurch besichtigen wir noch eine schicke Pagode, mit liegendem und sitzendem Buddha….weiter geht’s. Nach 2 Stunden sind wir da.
Wir werden in Boote verfrachtet und besichtigen 3 von den zahlreichen Inseln dort. Es ist ganz witzig. Der Guide ist ein richtiger Spassvogel, man versteht ihn zwar schlecht, aber er bemüht sich immer sehr. so viel gibt es ja nicht zu erklären, man sieht ja eben auch alles. Wir bekommen eine Kokosnussbonbonmanufaktur zu sehen und erklärt. Krokodile, Frösche, Schlangen kreuzen unseren Weg (aber sicher weggesperrt)….wir fahren die Kanäle durchs Inselinnere entlang, Folklore wird auch geboten. Schon starker Tourikommerz, aber alles alleine anzufahren, wäre sehr aufwendig gewesen. Macht ja auch Spaß mal mit anderen zusammen. Sind nette Leute dabei und ich trainiere mein Englisch bei einem Ehepaar aus Toronto und einem aus Dallas, in Texas. Alles beim Lunch unter Palmen, wow!
Nachmittags geht es weiter nach Can Tho, der größten Stadt im Delta. Ab ins Hotel, etwas essen noch 2 Bier. Bin müde, morgen früh: Der schwimmende Markt (Floating Markt).
Gute Nacht!

Heute, am Sonntag, gehtˋs wieder auf ein Boot und wir fahren ca. eine Stunde bis zu den Schwimmenden Markt. Boot an Boot ist zu sehen. Es gibt meist nur 1 bis 2 Produkte pro Kahn. Was einer verkauft wird an eine lange Stange gebunden, also z.B. eine Kokosnuss und ˋne Kartoffel, und als Fahne aufgestellt. Verkaufsboote kommen angebraust, machen links und rechts bei uns fest und verkaufen uns Mangos…Papaya, Melonen, hier wächst alles und Kokosnuswasser gegen den Durst gibt es, habˋ ich versucht, nicht so mein Fall.
….und weiter geht’s: Reisnudelfarm und Barbecue, es gibt Frosch, Ratte oder Schlange. Na ja, man muss ja nicht ständig was essen. Wir verzichten eigentlich alle.
Aends sind wir wieder in HCM.

Montag aber endgültig weg aus HoChiMoped, wird auch Zeit. Es geht nach Mui Ne, mit dem Bus wieder. Landschaftlich soll es nicht weniger als atemberaubend sein. Riesige rote und weiße Sanddünen, zerklüftete, canonartige Felsen und Ruhe, nicht mehr so viel Verkehr, hoffe ich. Und das Meer, das sich hier Südchinesisch nennt. Vielleicht gehe ich ja mal baden.
Witzig: Ich habe wieder in demselben Reisebüro gebucht. Das zugehörige Hotel wurde mir mehrmals mit den Worten „with private bitch“ schmackhaft gemacht. Aha, schön. Dafür war es aber sehr preiswert. 😉
Es war wohl eher Beach gemeint. Schön, wenn einer noch schlechter Englisch spricht , als ich selber.
Übrigens bekomme ich eine Ansichtskarte in die Hand gedrückt mit einer Entschuldigung von besagter Hien. Guckst Du Foto! Ist ja irgendwie niedlich.

HoChiMinh-Stadt, und kein Ende, 6. Januar

Na super. So verkichert diese Hien vom Reisebüro war, so verwuselt war sie wohl auch. Sie hatte vergessen, den Busfahrer zu instruieren mich abzuholen.
Ich sitze in der Lobby vom Hotel und warte auf meine Abholung… keiner kommt. Die Receptionistinnen kümmern sich und rufen beim Reisebüro an… noch keiner da. Nach einer Stunde gehe ich hin, ist ja nicht weit weg, kommen mir schon 2 andere Mitarbeiterinnen von diesem Büro entgegen. Sie entschuldigen sich tausend mal, erklären alles, Hien wird am Telefon beschimpft, zum Glück auf vietnamesisch. Ob ich denn morgen fahren könnte? Es gibt dafür auch einen Nachlass, ich bekomme Geld zurück. Na gut was soll ich machen, ich will ja endlich ins Delta.
Eigentlich kann ich auch nicht wirklich böse sein, man ist sehr besorgt, auch die Damen von meinem alten Hotel, aus dem ich ja jetzt ausziehe, wenn ich Probleme habe mit dem Trip soll ich vorbei kommen, sie würden mir auch weiterhin helfen, obwohl ich ja garnicht mehr Gast bin. Na, was solls, bei so viel Hilfsbereitschaft. Also noch eine Nacht hier in der Stadt.
Das Hotel das ich als erstes anlaufe hat leider kein Zimmer mehr frei. Aber der Hotelangestellte kennt ein befreundetes Hotel und da ist noch was frei, nicht teuer. Und dann hat er noch einen Kumpel mit einem Moped (Wie auch anders in dieser Mopedmetropole). Ich werde hinten raufgesetzt und komme so zu meiner ersten Motorrollertour und auch noch umsonst. Ich würde gerne die Augen während der Fahrt schließen, geht aber nicht, muß Balance halten. Zum Glück sind es nur 10 Minuten.

Immer noch HoChiMinh-Stadt, aber 5. Januar

Heute lass ich es mal etwas ruhiger angehen. Gesehen habe ich von der Stadt jetzt auch genug. Schlendere noch einmal über den Markt, setze mich ins Cafe und sehe den Motorrollern beim Motorrollen zu.
Ich bin zufrieden denn es ist mir gelungen meinen Ausflug, für morgen, ins Mekongdelta zu buchen. Diesmal bei Hien vom Reisebüro gleich gegenüber. Und siehe da…. sie spricht sogar deutsch. Sie war ein Jahr in Deutschland und hatte dabei auch Berlin besucht. „Icke liebe Berlin“, sagt sie vollkommen fehlerfrei und kichert sich halb tot. Herrlich!
2 Tage durchs Delta mit Bootstour und Übernachtung für 30 Euro. Was will man mehr. Bin schon neugierig. Morgen früh um halb acht werde ich abgeholt.

HoChiMinh-Stadt, 4. Januar

Was das für ein Gegensatz ist. Man frühstückt im Hotel bei gemütlicher Plätschermusik und angenehmer Klimaanlagentemperatur. Sitzt in der Lounge im weichen Sessel, fast absolute Ruhe……aber dann öffnet sich die Tür zur Strasse und es haut einen fast um: ca. 15 Grad heißer, hupen, hupen, hupen und dieses dröhnende, ständige Hintergrundgeräusch der 5 Millionen Motorroller, das bis nachts nicht abreissen wird und die Luft riecht auch nicht nach Wald. Na ja, Großstadt eben.
Als ich am Nachmittag auf dem höchsten Aussichtspunkt, dem Financialtower bin, sehe ich erst einmal wie groß HCM doch tatsächlich ist. Deswegen reißt wohl auch dieser Verkehrsstrom niemals ab. Denn die großen Wohnvierteln sind, wie so oft, in den Randbezirken.
Heute Besichtigungstour: Vereinigungpalast, Kriegsmuseum (grausig), Pagode, Tempel, dann reichts auch schon. Die Anzahl der Sehenswürdigkeiten ist übersichtlich. Aber alles sehr gepflegt, überall wird gebaut, gefegt und geputzt….die Stadt boomt und wächst.
Die Vietnamesen sind immer sehr schick und gepflegt. Lange Hose und Oberhemd oder irgendeine Uniform, ob man im Cafe arbeitet oder als Rollereinparker. Sieht einer schlampig aus ist es garantiert ein Ausländer. Ich muss mir auch unbedingt so ein Hemd kaufen.

Sehr stolz bin ich auf mich und meinen übermenschlichen Mut. Es ist mir jetzt tatsächlich schon mehrmals gelungen einige dieser stark befahrenen Straßen zu überqueren. Es hat keinen Sinn auf eine Lücke im Verkehr zu warten, die gibt es nicht. Nicht zu zögerlich, zügig rüber. Halten tut keiner, sie fahren aber in der Regel um einen rum. Wenn mann glaubt auf dem Gehweg ist man sicher, denkste, dorthin wird ausgewichen, wenn die Strasse zu voll ist. Also eh egal.

Ich will für 2 Tage einen Ausflug ins Mekongdelta buchen. Reisebüros gibt es hier ja wie Garküchen in Saigon. Problem ist manchmal nur die Sprache. Viele Vietnamesen haben sich Englisch selber beigebracht oder einfach nur durch zuhören, was ja nicht immer schlecht ist. Aber die Aussprache ist schon stark durch vietnamesischen Akzent geprägt und nicht alle Worte sind immer deutlich erkennbar. Das führt manchmal zu solchen Verständnisproblemen:
Im ersten Reisebüro bietet man mir einen Trip mit „Bird“ an. Unsicher frage ich zweimal nach, ob es nicht per Bus, Bicycle oder Motorrad stattfindet? Nein… mit „Bird“ eben, wird mir mehrmals versichert. Jedenfalls spricht der überaus freundliche Reiseverkäufer es so aus. Ob er weiss was er sagt oder ist es sein Humor. Noch mal nachfragen bringt wohl nichts, vielleicht liegt es ja auch an meinem verstaubten Schulenglisch. Ich lasse mir nichts anmerken, gebe mich weltmännisch, nicke und beschließe insgeheim, aus Sicherheitsgründen auf die Tour zu verzichten.

Von Berlin nach HoChiMinh-Stadt, 2.1. bis 3.1.17

Es geschah in stockfinsterer Nacht, über dem menschenleeren Hochland von Afghanistan und es hatte sich lange genug angekündigt……ich springe auf und stelle mich einfach mal für eine halbe Stunde in den Gang. Kann beim besten Willen nicht mehr sitzen. Über 6 Stunden in diesem engen Stuhl. Schickes Flugzeug, Boing 787, ziemlich neu, aber so lange und so eingezwängt, wie lange soll man das denn aushalten. Da hilft auch kein Multimediaangebot und Kuschelkissen oder Schlafdecke. Noch 5 Stunden bis Ho-Chi-Minh-Stadt.
Ich bin früh um 7:00 Uhr endlich dort. Mein Zimmer ist noch nicht bereit. Schön….stürze ich mich mal gleich ins Stadtleben.
Ist das quirlig hier. Alle sind unterwegs. Motorroller bis zum Horizont, die Strasse ist voll, der übrige Platz wird von Autos belegt. Ich sitze im Taxi und staune wie sich alles fügt. Faszinierend, keiner schimpft oder regt sich auf. Man hupt dafür häufiger, aber auch nur um dem anderen zu sagen: 5 mmm von Deinem Aussenspiegel fährt auch noch einer.
Trinke meinen ersten dieses berühmten vietnamesischen Kaffees. Furchtbar starkes Zeug. Genau richtig jetzt. Erste wichtige Erfahrung:  Im Strassencafe nicht so weit außerhalb Platz nehmen. Die ständig entlangschlendernen Straßenhändler vergessen sofort, dass sie dich ja schon vor 3 Minuten gefragt hatten, ob du diesen Plastikfächer kaufen willst oder sie dir endlich die Turnschuhe putzen dürfen. Aber halb so schlimm, ein „No thank you“ und entschiedenes Weggucken hilft. Man bleibt freundlich und lächelt.
Es ist Mittag, nun erstmal ins Hotel, frisch machen und etwas schlafen. Bin jetzt ja auch schon 30 Stunden unterwegs. Aber nicht zu lange schlummern, sonst bin ich ja abends nicht müde, der Jetlag muss bekämpft werden, 7 Stunden plus sind es hier. Zu Hause wäre jetzt noch mitten in der Nacht.

Besichtige an diesem langen Tag noch den Benh Thanh Markt. Fische, Fleisch, Gemüse, Klamotten. Diese Gerüche sind neu und natürlich ganz anders als zu Hause. Meist nicht unangenehm, aber manchmal….stinkt es einfach, eine von den grossen Krabbben ist vielleicht doch nicht ganz frisch, essen möchte ich hier jedenfalls nichts!? An die Hitze muss ich mich auch erst mal gewöhnen, 31 Grad. Erstmal Pause.

Abends esse ich Pho-Suppe, ein Nationalgericht. Frisches Gemüse, Fleisch, Reisnudeln….sehr lecker. Die werde ich wohl öfter zu mir nehmen, große Schüssel mit Getränk, nicht zu schaffen, 2,50 €, im Restaurant. An den Strassengarküchen wahrscheinlich die Hälfte.
Hier tobt das Leben bis spät im die Nacht. Es ist jetzt nach 23 Uhr und die Strassen und Restaurants sind immer noch voll. Man isst und trinkt, trifft sich, unterhält sich….toll. Und ich sitze mittendrin und schreibe diesen Bericht. Ich glaube, so gefällt es mir.

12. Tag, Korswandt – Zinnowitz

14.09.16, Mittwoch, 35 km

Auf zum Endspurt!
Bei Ahlbeck erreichen wir die Ostseeküste. Ein Stück geht es entlang der Strandpromenade, aber dann nur noch durch den Küstenwald. Wunderschöner, dunkler Buchenwald.
Die Landschaft wirft uns nochmal alles entgegen was sie zu bieten hat, um uns aufzuhalten: die längsten, steilsten Steigungen, Erhebungen, Hügel, Berge. Es wird sehr anstrengend, denn die Strecke ist auch gut frequentiert. Viele Urlauber treiben sich hier herum. Motorunterstützte radelnde Rentner, verbissen dreinschauende, perfekt ausgerüstete Mountainbiker (so hoch sind die Berge nun auch wieder nicht) und muttigetriebene Kinderwagen-SUV’s.
Wir schaffen es natürlich und sind mittags in Zinnowitz… dem Endpunkt. Sieg!
11 Tage Radfahren von Lüneburg nach Zinnowitz. Die West – Ostdurchquerung Mecklenburg-Vorpommerns. Erstmalig nonstop! 😉
Wir werden jetzt noch ein paar Tage hier bleiben. Relaxen, an den Strand gehen, Ostseetherme. Am Wochenende wollen noch Freunde vorbeikommen, Angela und Felix.
Sonntag fahren wir wieder nach Hause.

Bis dann!

11. Tag, Grambin – Korswandt (Usedom)

13.09.16, Dienstag, 55 km

Hinter Bugewitz liegt das größte Hochmoor Deutschlands. Das Anklamer Torfmoor. Der Radweg führt genau daran vorbei. Sieht beeindruckend aus mit den ganzen abgestorbenen Bäumen. Eine reiche Tierwelt hat sich hier entwickelt. Auch Biber gibt es hier.
Wir nehmen die Personen- und Fahrradfähre von Kamp nach Karnin und betreten dort usedomschen Boden… Hurra! Nun ist es nicht mehr weit bis zum Endziel unserer Reise.
Allerdings müssen wir bis Korswandt noch einige bissige Steigungen überwinden. Aber das haben wir ja bereits trainiert.
Morgen geht’s bis Zinnowitz.

10. Tag, Neuensund – Grambin (westlich von Ueckermünde)

12.09.16, Montag, 38 km

Neuensund liegt so abgelegen am Waldrand, wir hören nachts die Hirsche röhren. Das hatte ich bisher in freier Wildbahn noch nicht erlebt. Und morgens machen am See die Kraniche Rabatz, bevor sie alle auf einmal weiter in Richtung Süden fliegen.
Heute wieder einige greuliche Wegabschnitte, denen wir diesmal aber nicht ausweichen können. Loser Sand, Waldwege, Kopfsteinpflaster, Schiebestrecken. Zum Glück haben wir es heute nicht so weit.
Wir entscheiden uns aus dem Begriff „Mecklenburger Seenradweg“ den Zusatz „Radweg“ zu streichen.
Die Landschaft, die wir durchqueren, ist aber trotzdem sehr reizvoll und diese Reise wert. Vor allem ist es nicht so überlaufen. Wir sind ja fast alleine unterwegs.
Weiter geht es wieder durch dichte Wälder… wir nähern uns unaufhaltsam der Ostsee.
Pause in Ueckermünde. Fischbrötchen am Hafen und weiter bis zum Campingplatz. Dieser liegt direkt am Stettiner Haff. Wir springen noch rein.

9. Tag, Gatsch Eck – Neuensund

11.09.16, Sonntag, 51 km

Neubrandenburg – Stadt der 4 Tore.Wir besichtigen aber nur eines und gehen lieber erstmal frühstücken. Das Wetter meint es wieder mal gut mit uns. Wir sitzen in leichter Anzugsordnung draußen vor dem Cafe.
Wir ersparen uns mal wieder die schlimmsten Routenabschnitte, indem wir uns ein paar Kilometer der Landstrasse bedienen. Der Autoverkehr ist heute am Sonntag auch eher mäßig.
Schlechte Abschnitte gibt es zwischen Küssow und Worlin bzw. Galenbeck und Neuensund. Wir kommen diesmal total schnell voran und sind schon um halb zwei auf dem Campingplatz. Ein alter Gutshof mit Bewirtschaftung. Sehr idyllisch und ruhig gelegen. Wir dürfen im zugehörigen Lenne`park zelten. Welche Ehre. 😉
Wir fahren noch zum Baden in den nahegelegenen Schmiedegrundsee.