Sonntag, 26.04.15
Heute noch mal richtig Anstrengung. Montag fahren wir nur den halben Tag bis Koroni und machen dort Dienstag einen Ruhetag. Das brauchen wir jetzt mal langsam.
Fast bis Kalamata geht es erstmal wieder aufwärts durch Serpentinien. Wer runterfährt muss eben auch wieder hoch.
Es sind 33 °, die Sonne brennt ganz schön und dazu diese Anstrengung. Gegen Mittag die ersten Halluzinationen: Dieses laute Brummen immerwieder …. Ist das der ersehnte Hubschrauber, der mich endlich zum Gipfel bringt? ….. Mache Pause und trinke was und stelle fest: Iiiih! Es sind Horden von dicken schwarz schwarzen Käfern, die sich um die Hinterlassenschaften der Ziegen streiten. Oh, bloß schnell weg hier!
Wir durchfahren immer mal ein paar winzige Bergdörfer. In jedem Dorf gibt es aber mindestens 3 Cafes und 2 Tavernen. Da sitzen immer, ich glaub‘ fast alle Einheimischen, reden über drei Tische miteinander und wenn man freundlich nickt, wird man auch gleich gegrüßt. Mit Fahrrad ist man hier wohl auch ein besonderer Tourist. So häufig sind die hier wohl nicht.
In Kalamata tobt das Leben. Die Strandpromenade ist voll. Alle wollen an die Sonne. Und wir treffen auf den ersten Radweg, seit wir hier auf den Peloponnes sind. Den benutzen wir natürlich, die ganzen 500 m lang.
Die Strecke bis zu unserem Platz zieht sich noch ganz schön hin. Aber wir schaffen es. Ein abgelegener Platz, ohne diese riesigen Wohnmobilpanzer. Schön isse’s!
Heute gibt es, auf meinem Kocher, gebratenen Nudeln mit …? Knoblauch immer, ohne nimmer. 🙂 Hier riecht es eben niemand. Bin ja den halben Tag am Hecheln, da atmet sich das eben weg.
Καli orexci, Guten Appetit. Man lernt ja dazu. 🙂